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[ ... ] und Kešši [ ... ] die Götte[r ... ]
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[ ... ] wurd[e] ein Jäger.
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[ ... ] all[en ... ]
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Udupšarris Schwester [nahm] Kešši zur Ehe.
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Der Name der Frau (ist) Šintalimeni.
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(Sie ist) schön (und) mit alle[m] versorgt.
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Kešši hö[rte] nur auf seine Frau.
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Kešši versorgt die Götter nicht mehr mit Dickbrot (und) Weinration,
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und er geht nicht mehr in die Berge zum Jagen.
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Er hörte nur (noch) auf seine Frau.
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Seine Mutter begann, zu Kešši zu sprechen:
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„Nur deine Frau war dir lieb.
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Du gehst nicht mehr in die Berge zum Jagen.
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und du bringst mir nichts (mehr).“
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Kešši nahm den Speer auf
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und rief die jungen Hunde hinter sich.
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Er ging zum Berg Natara zum Jagen.
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Die Götter (waren) auf Kešši wegen der Libation zornig
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und verbargen [a]lles Getier vor ihm.
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[K]ešši bewegt sich drei Monate in den Bergen.
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Zurück aber zur Stadt (will) er mit [l]eeren Händen keineswegs gehen, in Hunger (und) Durst.
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Eine [b]öse Krankheit hält Kešši im dritten Monat/drei Monate lang.
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Kešši [ ... ] sich einen Schmuckstein [i]n einem Baum in den Bergen der Söhne der Götter.
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[ ... ] den Kešši zu fressen.
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Kešši[s] göttlicher Vater aber [ ... ] vom Berg herab:
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„[Waru]m fresst ihr ihn in den Bergen, den Ke[šši]?“
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[ ... ] in den Mantel [ ... ]
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[ ... ] liegt [ ... ]
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Er [ ... ]t [ ... ]
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[ ... ] mein? [ ... ]
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Er sah [auch einen zweiten Traum].
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[ ... gewic]htig [ ... ]
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Er sah [auch einen dritten Trau]m.
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Vom Berg Natara brachte er [ ... ] in die Stadt Pera hinauf.
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[ ... ] das Gesinde auch bei seiner Arbeit [ ... ] sa[h?- ... ]
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Er sah auch einen vierten Traum.
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Ein schwerer Diori[t]-Stein fiel vom Himmel herunter
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und erdrückte Gesinde (und) der Gottheit [ ...? ] und einen Mann.
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Er sah auch einen fünften Traum.
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Die Götter des Vaters des Kešši1 begannen ein Feuer zum Glühen zu bringen.
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Er sah auch einen sechsten Traum.
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Kešši, ein Halsband liegt um seinen Hals.
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Neben ihm aber lieg[t] ein Frauenholzschuh.
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Er sah auch einen siebten Traum.
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Kešši [ ... ] zu den Löw[en].
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Vor dem Tor aber fand er Erdwurmschlan[gen]2.
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[Als] es hell wurde,
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kam der [Sonn]engott mit einem Strahlenkranz.
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Kešši stand vom [erst]klassigen Lager auf.
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Er begann, die Träume der Nacht seiner Mutter [wie]der zu erzählen.
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[K]ešši begann, zu seiner Mutter zu sprechen:
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„Wie m[achen wir] das?
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Ge[hen wir in]s Gebirge?
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Sterben wir im Gebirge?
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[So]llen mich die [ ... ] des Gebirges [f]ressen?“
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Seine Mutter begann, zu Kešši zu sprechen:
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„Des Tr[aumes] Wort (ist) das:
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Das Gras wird groß.
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[ ... ] die Träume [ ... ] in Pera.
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Aus ihr heraus aber f[ließt] ein Fluss.
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[ ... ] Wald aber [ ... ] die kaltalla- am Tage.
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[ ... ] das Rauschen.
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Wir aber uns [ ... ]
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Wir sterben [ ... ]“
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[ ... ] hie[r ... ]
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[ ... ] blaue [Wol]le? [ ... ]
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[ ... ] im drit[ten] Monat [ ... ]
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[ ... ] ging [ ... ]
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[ ... ] ent[gegen ... ]
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[ ... ] sah [ ... ]
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[ ... ] des Mannes [ ... ]
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[ ... ] brachte [ ... ]
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[ ... ] gab [ ... ]
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So nach CHD L, 46a. Alternativ könnte man auch übersetzen: „Der Vater des Kešši (und) die Götter”. Analog zu Kolon 28 erwartet man aber eher atteš DINGIRMEŠ „göttliche Väter”. Vgl. Friedrich, 237.
Die Übersetzung von elliya[nkuš?] dammanaššaruš folgt Melcherts Vorschlag: ‚subterranean eel-snakes‘ (2001: 157).
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