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[ ... ] vor[ne? ... ]
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[ ... dem?] Wettergott [ ... ]
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Er/Sie [ ...]t1, Ištar, [Königin von] N[inive]:
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„[Zum Sitzen sollen sie ihm einen Stuhl hinstellen!]
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Zum [Ess]en aber sollen sie ihm einen Tisch [d]ecken!“
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[Während sie so sprachen,]
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gelangte [I]štar aber zu ihnen hinab.
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[Zum Sitzen] stellten sie [ih]m2 einen Stuhl hin,
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(und) er setz[te] sich nicht.
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[Zum Essen aber] deckten sie [ihm einen Tisch,]
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(und) er gi[ng] nicht daran.
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[Sie gab]en [ihm einen Becher,]
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und er leg[te] (seine) Lippe nicht (daran).3
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[Die Königin von] Ni[nive] begann [ ... ] zu [spre]chen:
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„Warum is[st du] nicht[ ... ]?
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[Warum] trinkst du nicht, mein Herr4?“
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Das Trinken, das nicht [ ... ]5,
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[ ...]ten sie das Meer den Göttern gegenübe[r ... ]
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Er [ ... ]te in Himmel (und) Erd[e ... ].
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[Der] Riva[le ... ], den [ ... ] im Meer [ ... ],
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[ ... ] spreche ich durch das Vorzeichen.
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Ḫedam[mu] sprach [ ... ],
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und Ištar kümmerte sich [ ... ] um ihn.
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[ ... ] hörte Ištar.
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[ ... ] zerstö[rt ... ] völlig.
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[Die Tränen aber fließen ih]m heraus [wie] Kanäl[e].
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Unklar ist, ob Ištar selbst kommt oder ihr Gast, so dass eine Entscheidung für die Deutung von d⌈IŠTAR⌉-iš als Nom. oder Vok. nicht möglich ist. Sowohl Hoffner, Myths2 1998, 52, als auch Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 139, ergänzen in der Lücke: „sie kommt.“ Allerdings übersetzen beide auch das Pers.pr. -šši in den folgenden Kola mit „ihr“, siehe dazu unten.
Siegelová 1971, 45, nimmt an, dass Ištar hier der Referent ist (ebenso wie Hoffner und Pecchioli Daddi – Polvani). Anders CHD Š 103b: „him“ (mit Bezug auf Ullikummi!). Vgl. Anmerkung zu Kolon 23.
Hoffner, Myths2 1998, 52, und Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 139, übersetzen beide „meine Herrin“. Das ist nach HED 2, 385, auch möglich. Hoffner – Melchert 2008 äußern sich nicht dazu. Zu bedenken bleibt auch, dass Ištar sonst häufig als GAŠAN-IA „meine Herrin“ bezeichnet wird.
Anders Hoffner, Myths2 1998, 52: „It it because you don't know drinking?“
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