2
--
[ ... ] Himm[el ... ]
3
--
Als die Götter die Worte1 geh[ört hatten?],
4
--
bereit[eten] sie die Lastkarren vor.
5
--
Sie übergaben [ ... ]2
6
--
Aštabi sprang [ ... ]3
7
--
Er [ ... auf] die Lastkarr[en].
8
--
[ ... ] er sti[eß] die Spindel4 an.
10
--
Ašt[abi] donnert [ ... ]
12
--
Der Donner [ ... ] A[štabi ... ]5.
13
--
[ ... ] ließ er zum Meer hinunter.
14
--
Sie schöpften [ ... ]
16
--
Siebzig Götter ergriffen [ ... ]
17
--
Fer[ner] konnte er nicht [ ... ]
19
--
[ ... ] und die siebzig Götter [fielen] ins Meer her[ab].
20
--
[ ... ] der Diorit, an sei[nem?] Körper[ ...]t.
22
--
Er schüttel[te] den Himmel.
24
--
Den Himmel [ris]s? er auseinander? [w]i[e] ein [l]eeres Kleidungsstück.6
25
--
Der Dio[rit? wu]chs? [ ... ]7
26
--
Vor ihm (war) die Höhe eintausendneunhundert Meile[n].
28
--
[ ... ] steht unten auf der dunklen Erde.
29
--
Er [er]hebt sich wie ein ma[lt]an[i-]8, der Diorit,
30
--
und erreicht das kuntarra-Gemach9 und die Häuser der Götter.
31
--
Seine Höhe (ist) neuntausend Meilen.
33
--
Seine Breite aber (ist) neuntausend Meilen10.
34
--
In Kummiya trat er [v]or das Tor wie ein Speer.
35
--
Der Diorit hielt Ḫebat fest im Tempel,11
36
--
und Ḫebat hörte keine Nachricht mehr von den Göttern,
37
--
sieht aber nicht den Wettergott und Šuwalliya[tt]a mit den Augen.
38
--
Ḫebat began[n], zu Takiti die Wo[rte] zu sprechen:
39
--
„Die [Angele]genheit (und) die wichtigen Worte12 des Wettergottes, [meines] Herrn, h[öre] ich nicht.13
40
--
Nachri[cht] von Šuw[alliya]tta und allen Göttern aber höre ich nicht.
41
--
Jener Ullikummi, der Diorit, von dem man spric[ht],
42
--
hat er ihn vielleicht besiegt, meinen Mann, den gewichtigen [ ... ]?14
43
--
Ḫebat begann, zu Takit[i wiederum] zu sprechen:
44
--
„[H]öre mei[ne] Worte!
45
--
Mit der Hand [ni]mm? den St[ab?].
46
--
A[n] deine Füße aber z[ieh] die Schuhe, die ei[l]en[den] Winde.
48
--
Hat er ihn viell[eicht get]ötet, der [Di]o[rit meinen Mann, den Wettergott, den gewichti]gen König?
49
--
[Bring] mir Na[chricht zurück]!“
50
--
[Als aber Takiti die Worte gehör]t hatte,
51
--
beeilte und spute[te sie sich].
52
--
[ ... ] hervorzieh[- ... ]
54
--
Es ga[b] keinen? Weg.
56
--
Sie [kam] zu Ḫebat [zurück].15
57
--
[Takiti be]gann, [Ḫebat zu antworten]:
58
--
„Meine Herrin, mi[r ... ]
62
--
[Al]s [Taš]mišu die Worte des Wettergottes ge[hört hatte],
63
--
stand er sogleich auf.
64
--
Mit der Hand [nahm er] den Stab.
65
--
[A]n seine Füße aber zog er Schuhe, die eilende[n Winde].
66
--
Er gin[g] auf hohe Wachtürme hinau.
67
--
Er nahm [seinen Platz?] der Ḫebat gegenüber ein.
68
--
„Zu einem geringen Ort16 zu ge[hen ...] mich [ ... ],17
69
--
bis er die Jahre, die ihm bestimmt sind,
70
--
vol[l]endet hat.18“
71
--
Als Ḫebat den Tašmišu sah,
72
--
wäre Ḫebat beinahe vom Dach heruntergefallen.
73
--
[We]nn sie einen Schritt getan hätte,
74
--
wäre sie vom Dach heruntergefallen.
75
--
Die Dienerinnen ergriffen sie
76
--
und ließen sie nicht los.
77
--
Als Tašmišu die Worte zu Ende gesprochen hatte,
78
--
ging er vom Wachturm hinunter
79
--
und ging zum Wettergott.19
80
--
Tašmišu begann, zum Wettergott wiederum zu sprechen:
81
--
„[W]o auf den Berg Kandurna setzen wir uns hin?20
82
--
[Wenn] wir uns auf dem Berg Kandurna setzen,
83
--
sitzt der [and]ere aber auf dem Berg Lalapaduwa.
84
--
[W]o bringen wir [ ... ] hinein?
85
--
Es wird keinen König im Himmel oben geben.“
86
--
[ ... ] setzt [sich].
87
--
[Tašmiš]u begann, dem Wettergott zu antworten:
88
--
„Wettergott, mein Herr, [höre] meine Worte!
89
--
Die [W]orte, die ich dir sage,
90
--
halte meinen Worten [das Ohr ge]neigt.
91
--
Auf, gehen wir nach Abzuwa, vor Ea.
92
--
Fragen wir wieder nach den Tafeln der [a]lten Worte.21
93
--
[Wenn?] wir vor [de]m Tor von Eas Haus ankommen,
94
--
[ ... ] vor den Türflügeln des Ea,
95
--
[ ... ] werden wir uns fünfmal vor den Innentüren des Ea verbeugen.
96
--
[Wenn] wir [aber] zu Ea (selbst) kommen,
97
--
verbeugen wir uns vor Ea fünfzehnmal.
98
--
Ea wird vielleicht ...22.
99
--
Ea [ ... ] vielleicht [ ... ].
100
--
Er wird sich [u]ns erbarmen.
101
--
Er wird uns die alte [ ... ]23 überlassen.“
102
--
[Als der Wettergott Tašmiš]us Worte gehört hatte,
103
--
beeilte (und) [sputete] er sich.
104
--
Er stand sogleich vom [St]uhl auf.
105
--
[Der Wettergott] und [Tašmišu] nahmen (sich) an der Hand,
106
--
und durchque[rten] auf einmal den Raum.24
107
--
Sie [kamen] in Abzuwa an,
108
--
[und der Wettergott] ging zum Haus des Ea.
109
--
Vor den vord[ren? Türflügeln verbeugte] er [sich fünfmal].
110
--
Vor den [Inn]entüren aber verbeugte er sich fünfmal.
111
--
[Als sie aber vo]r Ea? ankamen,
112
--
verbeug[te er] sich fünf[zehn]mal [vor Ea].
113
--
[ ... ] sta[nd a]uf [ ... ]
114
--
[ ... ] begann zu [sprechen]:
115
--
„[ ... ] Ea [ ... ]
116
--
[ ... ] nic[ht ... ]
121
--
[ ... ] nicht [ ... ]“
122
--
[ ... begann] zu sprechen:
124
--
[ ... ] mir das Wort [ ... ]
125
--
Er [ni]mmt/setzt [ ... ]
126
--
Du, Wettergott, [ ... ] mir [ ... ]
127
--
Er soll vor [ ... ] aufstehen.
128
--
[ ... ] Wor[t ... ]“
129
--
Als Tašmišu [des Ea?] Wor[te gehört hatte?],
130
--
lief er [ ... ] vor.
131
--
Er [küsste] dreim[al] seine Knie.25
132
--
Er küsste viermal seine Fußsohlen.
133
--
[ ... ] kämpfte er.26
135
--
Während ihm darin [ ... ]
136
--
[ ... ] dem Diorit [ ... ] den Tod auf der rechten [Schulter?].
137
--
Ea [begann?], Tašmišu zu ant[worten?]:
138
--
„[Auf] dem Berg Kandur[na ... ]
139
--
[ ... ] a[uf] dem Berg Lalapaduwa [ ... ]
140
--
[ ... ] in der dunklen Erde [ ... ]
141
--
[ ... ] väterliches (und) großväterlich[es Siegelhaus ... ]27
142
--
Sie [sollen] die Säge hina[usstellen].
144
--
[Die Män]ner [ ... ] unten fort.“
145
--
[Al]s Ea die Wor[te zu Ende? gesprochen? hatte],
146
--
[ ... auf?] dem Be[rg Kandurna? ... ]
147
--
[Auf? den Be]rg Lalapaduw[a ... ]
148
--
[ ... i]n seinen Sinn/zu sich [ ... ]
151
--
[ ... Wo]rt [im?] Geis[te] ni[cht ... ]
152
--
Ea [nahm?] sich Ratsschluss [in den Sinn]
154
--
[Er] ging [fort? ... ] in den Hof, (der Gott) Ea.
156
--
Alle Gött[e]r st[a]nden [vor?] ihm auf.
157
--
Der Wettergott aber, der heldenhaf[te?] König [der Stadt Kummiya?, stand?] vo[r ihm auf].
158
--
Ea sah den Wettergott.
159
--
[Ihm] änd[erte] (sich) vor [Zorn ... ].
160
--
[ ... ] Gott [ ... ]
163
--
Sie [nahmen?] sich bei der Hand [ ... ]
165
--
Während sich [ ... ]
166
--
Er k[am]29 aus der Versammlung heraus [ ... ]
168
--
Er be[gann?] zu jammern:
170
--
Lebend sollst du sein, Ea!
171
--
[ ... ], der wieder vor [ ... ] ko[mmt?],30
172
--
[ ... ] und waršula-31 der Götter [ ... ]
173
--
Warum [hast] du es übertret[en]?
175
--
Ea [begann], zu Enl[il] zu [s]prechen:
176
--
[„Weiß]t [du (es) nicht, Enlil],
177
--
und hat dir [niemand] Nachricht [gebracht]?
178
--
[Kennst du ihn nicht,]
179
--
den Riva[l]en, d[en Kum]arbi gegen den Wettergott er[schaffen hat],
180
--
[den Diori]t, [der im Wasser] gewachsen ist?
181
--
Er (ist) in der Hö[he neun Meilen],
182
--
er erhe[bt] (sich) wie [ein maltani-32].
184
--
Ge[gen] dich [ ... ]
185
--
[ ... fr]üh[er33 ... ]
186
--
[Wer ist jene schn]elle [Gottheit]?“
187
--
[Ea und E]nlil [ ... ]
188
--
[ ... ] Ea [ ... ]
189
--
„[Was? sa]ge ich [dir?]?
191
--
[ ... ] die reinen [Tem]pel [ ... ]“
192
--
Als Ea die Wor[te zu Ende gesprochen hatte],
193
--
[ging?] er zu Upelluri.
195
--
Upelluri [hob] die Augen
196
--
[und schaut? Ea an.]
197
--
Upelluri [begann], zu E[a die Worte zu sprechen?]:
198
--
„Lebend sollst du sein, Ea!“
199
--
[Und er stand] au[f].
200
--
[Ea bega]nn [im Gegenzug], Upelluri Leben [zu wünschen]:34
201
--
„Le[bend sollst du sein], Upelluri, in der dunklen Er[de],
202
--
auf dem [Himmel? (und) Er]de? gebaut (sind).“
203
--
Ea begann, Upelluri zu [antwo]rten:
204
--
„Weißt du (es) nicht, Upelluri,
205
--
und hat dir niemand Nachricht gebracht?
206
--
Kennst du sie nicht,
207
--
die schnelle Gottheit, die Kumarbi gegen die Götter erschaffen hat?35
208
--
Dass Kumarbi ernsthaft36 gegen den Wettergott Tod plant
209
--
und gegen ihn einen Rivalen erschafft?
210
--
Den Diorit, der im Wasser gewachsen ist,
211
--
kennst du ihn nicht?
212
--
Er erhe[b]t (sich) wie ein maltani-37.
213
--
Er hat den Himmel, die reinen Tempel und Ḫebat eingeschlossen.38
214
--
Da du, Upelluri, fern von der dunklen Erde (bist),39
215
--
kennst du jene schne[ll]e Gottheit nicht?“
216
--
Upelluri begann, d[em] Ea zu antworten:
217
--
„Als man Himmel und Erde auf mir baute,
218
--
merkte ich nichts.
219
--
Als man dann aber Himmel und Erd[e] mit dem Schneidewerkzeug auseinander schnitt,
220
--
merk[te] ich auch da nichts.
221
--
[Je]tzt aber macht etwas meine rechte Schulter krank40.
223
--
wer sie ist, jene Gottheit.“
224
--
[A]ls Ea die Worte gehört hatte,
225
--
drehte er des Upelluri [recht]e Schulter:
226
--
Der Diorit stand wie ein Speer auf [des] Upelluri [rechte]r Schulter.
227
--
Ea begann, wieder zu den uralten Göttern zu sprechen:
228
--
„[H]ört meine Worte, uralte Götter,
229
--
die ihr die alten41 Worte kennt.
230
--
Öffnet sie wieder, die alten, väterlichen und großväterlichen Siegelhäuser.
231
--
Man soll das Siegel der uralten Väter bringen.
232
--
Mit [ih]m soll man [si]e? wieder siegeln.
233
--
Die alte Säge soll man [hina]us legen,
234
--
mit der man Himmel und Erde auseinander geschnitten hat.
235
--
Wir werden Ullikummi, den Diorit, unter den Füßen absä[gen?],
236
--
den R[iv]a[l]en, den [K]umarbi gegen die Götter groß gez[ogen hat].“
237
--
[ ... ] Worte [ ... ]
238
--
[ ... ura]lt[ ... ]
239
--
[ ... ] Ea? [ ... ]
242
--
Tašmišu aber [k]niete [ ... ] nieder.
243
--
[ ... ] bega[nn] zu [sp]rechen:
245
--
[I]n seinem [Kö]rper (ist)42 [ ... ] veränd[e]rt.
246
--
Auf [seinem] Kopf [aber] (sind) die Haare v[erä]ndert [ ... ].“
247
--
Ea begann, Tašmišu zu antworten:
248
--
„Geh voran, mein Sohn.
249
--
Steh nicht vor mi[r].43
250
--
In mir [ist] die Seele böse geworden,
251
--
weil ich die Toten in der dunklen Erde mit den Augen gesehen habe.
252
--
Sie stehen wie Schmutz und gullušši44.“
253
--
Ea begann, Tašmišu zu antworten:
254
--
„Einst schlug ich ihn, [ ... ] Ullikummi, den Diorit.45
255
--
Geht und bekämpft ihn endlich46!
256
--
[ ... ] er soll nicht mehr im Tor aus Eisen (wie) ein Speer stehen.“47
257
--
Tašmišu [hö]rte (es)
258
--
und begann, sich zu freuen.
259
--
Er rief48 dreimal aus
260
--
und oben im [Himm]el hörten (es) die Götter.
261
--
Er rief zweimal aus,
262
--
und der Wettergott, der heldenhafte König der Stadt Kummiya, hörte (es).
263
--
Sie kamen zum Ort der Versammlung,
264
--
und alle Götter begannen, Ullikummi, den Diorit, wie Rinder anzubrüllen.
265
--
Der Wettergott sprang wie Wirteln49 oben auf den Spindeln50.
266
--
Er gelangte mit Donner zum Meer hinab
267
--
und kämpft mit ihm, der Wettergott mit dem Diorit.
268
--
Der Diorit begann, zum Wettergott zu sprechen:
269
--
„Was soll ich dir sagen, Wettergott?
271
--
Erfülle seinen Wunsch!51
272
--
Ea, der König der Weisheit, steht an deiner Seite.
273
--
Was ich dir sage, Wettergott,
274
--
hatte ich für mich ebenso folgendermaßen im Sinn,52
275
--
und vor meinem Geiste steckte ich Verstand wie einen Schmuckstein folgendermaßen an.53
276
--
Ich werde [h]inauf in den Himmel zum Königtum gehen.
277
--
Ich werde Kummiya und die reinen Temp[el] des Himmels und das [ku]ntarra-Gemach54 einnehmen.
278
--
Die Götter aber werde ich wie Schrot?55 aus dem Himmel hinabschüt[t]en.“
279
--
Ullikummi bega[nn], [wie]derum z[um Wettergott] zu sprechen:
280
--
„[Käm]pfe w[ie]der nach Art eines Mannes!
281
--
Erfülle [seinen Wunsch]!56
282
--
Ea, der König der Weisheit, st[eht] an deiner Seite.
283
--
[ ... ] nim[mt?] weg.
284
--
Sie [ ... ] auf [all]en Ber[g]en [ ... ]57
285
--
[Sie] sollen gehen (und) im La[n]d oben (und) [un]ten Hel[d ... ru]fen.
286
--
[ ... ] Leber (und?) Lun[ge] aber, [di]e [ ... ] mir hinauf [ ... ]
287
--
Sie sollen gehen (und) in das Land hinein [ ... ru]fen.
288
--
[ ... aber ... ] und „bunte Nie[re“58], die er mir hinauf [ ...]t.
289
--
Sie sollen gehen (und) in das L[and hinein ... ] rufen.“
290
--
Der Diorit begann, [dem Wettergott zu antwor]ten:
291
--
„ Was er mir früher vernichte[te],
292
--
[ ... etw]as? nimmt er.
293
--
Weil ich ihm den Namen gebe,
294
--
sollen sie gehen (und) [ ... ] den Dior[i]t rufen.
295
--
Sie sollen [gehen (und) ... ru]fen!
297
--
Weil der Held [ ... ]
298
--
[ ... ] und [ ... ]
300
--
Ihnen [ ... ] den [ ... ]“
|
Wörtlich: „das Wort, den Ausspruch“.
Vgl. Haas, Literatur 2006, 167, für eine Ergänzung „[sie dem Astabi]“.
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 62, für eine Ergänzung „[upon his wagon like a ... ]“.
Die Übersetzung von luw. GIStiyarit- als „Spindel“ folgt Starke, StBoT 31, 1990, 218-220; siehe dort auch die Diskussion zur Gleichung mit GIŠMAR.GÍD.DA „Wagen“.
Vgl. HEG III 349: „und Donner ließ/begleitete A[štabi ... ] hinunter zum Meer.“ Siehe auch unten Kolon 266.
Siehe dazu CHD Š 264a; vgl. dazu auch KUB 33.114+ Vs. I 16' (CTH 343.1 Kolon 24). Anders Hoffner, Myths2 1998, 62: „[ ... ] shook out the [sky] like an empty (i.e. unornamented) garment.“
Haas, Literatur 2006, 167: „[ ... ] ragte hoch vor [Tarḫuna auf ␣␣].“
Vgl. für eine Interpretation „Pilz“ Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 mit Anm. 13. Haas, Literatur 2006, 163: „maltani-Turm“; vgl. auch CHD L-N 135b mit verschiedenen Interpretationen.
Vgl. dazu Haas, Literatur 2006, 163; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 Anm. 14.
Wörtl.: „Die Breite (ist) ihm neuntausend Meilen. “
Anders Güterbock, Kumarbi 1946, 24: „da erhob der Di[oritst]ein sich über (?) die Hebat und den Te[mpel].“ Haas, Literatur 2006, 167: „erreichte“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 158: „sovrastò“; Hoffner, Myths2 1998, 62: „stopped“.
Wörtlich: „das Wort, den Ausspruch“.
Anders Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159: „(Non vedo) le membra del dio della tempesta, mio signore, non ne odo le importanti parole...“
CHD L-N 258b, formuliert es nicht als Frage: „ - perhaps he defeated him!“; ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159; Hoffner, Myths2 1998, 62. Haas, Literatur 2006, 167, ergänzt in der Lücke: „[Tarhun]“.
Vgl. Haas, Literatur 2006, 167: „[so kehrte sie um] und gelangte zu Hebat [zurück].“ So auch Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159.
Vgl. zu diesem Ausdruck als Euphemismus für Grab oder Unterwelt Haas, Literatur 2006, 168 Anm. 53, CHD P 339bf. Anders Hoffner, Myths2 1998, 78 Anm. 25.
Vgl. für eine sinngemäße Ergänzung Haas, Literatur 2006, 168: „Zu einem geringen Ort zu ge[hen, forderte mich Tarhun auf].“ Ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159.
Vgl. zu dieser Bedeutung von šarā tittanu- HEG III 387; CHD Š 228a.
Vgl. für diese Bedeutung von kattan Hoffner – Melchert 2008, 299.
Etwas anders Haas, Literatur 2006, 168: „Wohin sollen wir uns setzen, auf den Berg Kandurna etwa?“
Nach Güterbock, JCS 6, 1952, 41, kann die Verbalform als luwische 3.Sg.Präs. verstanden werden (dort auch Überlegungen zur Bedeutung); siehe dazu auch EHS 482, 590. Haas, Literatur 2006, 168, übersetzt: „Vielleicht wird Aya gnädig sein, ...“
Haas, Literatur 2006, 168: [Worte ... und die .... Sä]ge“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 160: „[regno]“; Hoffner, Myths2 1998, 63: [the tablets containing] the ancient [words]“.
Vgl. zu diesem Ausdruck HEG II 867; CHD Š 238: „They crossed all at once.“
Vgl. Alaura, AoF 32, 2005, 382: „ihn/sie (auf) den Knien drei[mal küsste]“. Ebenso auch Haas, Literatur 2006, 169, und Hoffner, Myths2 1998, 63.
So nach Haas, Literatur 2006, 169; Hoffner, Myths2 1998, 63; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 160; anders HED 3, 362: „... he embraced“.
Haas, Literatur 2006, 169, zieht die letzten Kola zusammen: „Und dort in dem Gebirge Kandurn[a ␣␣␣], in dem Gebirge Lalapaduwa [ ␣␣␣␣], in der dunklen Erde (Unterwelt) [sind die ehrwürdigen], vaterzeitlichen, großvaterzeitlichen und urgroßvaterzeitlichen [Siegelhäuser].“ Hoffner, Myths2 1998, 63, ergänzt „[tablets]“.
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 63, für eine Ergänzung: „and [cut] off [Ullikummi, the Basalt], under his feet.“
So nach Haas, Literatur 2006, 169, und Hoffner, Myths2 1998, 63; für weitere idiomatische Ausdrücke vgl. CHD P 306f.
Haas, Literatur 2006, 169: „Besänftigung“; Hoffner, Myths2 1998, 63: „aroma(?)“; zu waršula- „Duft“ siehe zuletzt Kloeckhorst 2008, 975-978.
Vgl. für eine Interpretation „Pilz“ Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 mit Anm. 13. Haas, Literatur 2006, 163: „maltani-Turm“; vgl. auch CHD L-N 135b mit verschiedenen Interpretationen.
Haas, Literatur 2006, 169, ergänzt: „die frühere[n Götter ...“.
Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 161: „... augurare] la vita“; Haas, Literatur 2006, 169: „Leben [auszusprechen]“; Hoffner, Myths2 1998, 64: „... spoke] a greeting“.
Vgl. CHD Š 124b mit einer Übersetzung „upstart god“ für nuttariyan DINGIR-LIM-in. Siehe dazu auch Haas, Literatur 2006, 170 mit Anm. 56 und einer Übersetzung „schnell emporwachsend/mächtig werdend“. Vgl. auch CHD L-N 473a.
Unklar. Vgl. die unterschiedlichen Übersetzungen: Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 161: „con molta forza“; Haas, Literatur 2006, 170: „haßvoll“; HED 1, 177: „high-and-mighty“.
Vgl. für eine Interpretation „Pilz“ Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 mit Anm. 13. Haas, Literatur 2006, 163: „maltani-Turm“; vgl. auch CHD L-N 135b mit verschiedenen Interpretationen.
Vgl. HED 2, 471f.; Hoffner, Myths2 1998, 64: „he has blocked“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 161: „ha sovrastato“; Haas, Literatur 2006, 170: „er hat (mit seinem Schatten) bedeckt“.
Übersetzung folgt Hoffner – Melchert 2008, 254; ebenso Hoffner, Myths2 1998, 64, Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 161, Haas, Literatur 2006, 170.
Unpersönliche Konstruktion mit ZAG-an UZUZAG.UDU-an als Akk.-Objekt und kwitki als Akk. der Beziehung; bei einer Auffassung von neutralem kwitki als Subjekt des Satzes wäre die Konstruktion ungrammatisch.
karūili ist als endungsloser N/A.n.pl verstanden, vgl. Prins 1997, 228.
Wörtl.: „Im Körper ist ihm ...“
Anders CHD P 307b: „Go away from in front (of me); (be) with my son; don't stand up in front of me“; vgl. auch Haas, Literatur 2006, 171: „Geh hinweg mit meinem Sohn! Nicht standst du aufrecht vor mir!“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 162: „Va' avanti insieme a mio figlio, non alzarti di fronte a me!“; Hoffner, Myths2 1998, 64: „Go away from in front of me, my son. Do not stand up in front of me.“
Vgl. dazu Starke, StBoT 31, 1990, 117f. (mit anderer Kola-Verknüpfung).
Vgl. dazu Hoffner, Die Sprache 43, 2002-2003, 83: „I have long since defeated him, [th]at Ullu-kummi, the basalt. Now begin fighting with him at last!“.
Siehe dazu Hoffner, Die Sprache 43, 2002-2003, 83 (vgl. vorangehende Anmerkung); anders Haas, Literatur 2006, 171 („neuerlich“); Hoffner, Myths2 1998, 64 („again“); Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 162 („ancora“).
Ähnlich Hoffner, Myths2 1998, 64: „Don't let it stand any longer in the gate(s) of the ... like a shaft.“ und Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 162: „[...] come una porta di ferro, una lama (?), non starà più a lungo!“.
Vgl. dazu CHD P 80-83, bes. 81a, mit Diskussion der Bedeutungen; Hoffner, Myths2 1998, 64: „clapped(?)“.
Die Übersetzung folgt Starke, StBoT 31, 1990, 220, dort auch zur Identifikation von gagaštiya- als „(Spinn-)Wirtel“; anders Haas, Literatur 2006, 171 Anm. 57, der auf eine Übersetzung mit „Wiesel“ oder „Heuschrecke“ verweist (vgl. dazu HEG I 462). Vgl. auch die Diskussion in HED 4, 17.
Die Übersetzung von luw. GIStiyarit- als „Spindel“ folgt Starke, StBoT 31, 1990, 218-220; siehe dort auch die Diskussion zur Gleichung mit GIŠMAR.GÍD.DA „Wagen“. Vgl. auch die Übersetzungen von Haas, Literatur 2006, 171: „Tarhun sprang wie ein gagastiya auf den Wagen.“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 162: „Il dio della tempesta saltò sopra il suo carro come un gagašti...“; Hoffner, Myths2 1998, 65: „Tessub leaped up into his wagon like a ...“.
Haas, Literatur 2006, 171: „Handle nach seinem Sinn!“; Hoffner, Myths2 1998, 65: „Be of his mind, ...“.
Vgl. Haas, Literatur 2006, 161: „Ich beriet mich.“; Hoffner, Myths2 1998, 65: „I held [counsel(?)],“; CHD P 305b: „Do what you wish! I ‘held’ as follows:“.
Vgl .CHD P 305b: „Before my mind I lined up wise plans (lit. wisdom) like (a string of) beads as follows“; ebenso Hoffner, Myths2 1998, 65.
Vgl. dazu Haas, Literatur 2006, 163; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 Anm. 14.
Vgl. dazu HED 6, 140f. Hoffner, Myths2 1998, 65: „like meal“.
Vgl. Anmerkung zu Kolon 271.
Vgl. für eine andere Kolaaufteilung Hoffner, Myths2 1998, 65: „And let them go [ ... ] to the mountains.“
Wohl eine Körperteilbezeichnung; vgl. HZL 258 sub Nr. 334.
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