2
--
Die uralten Götter, die [ ... ],
3
--
[(diese) uralte]n1 Götter, die mächtigen, mögen zuhören.
4
--
Na[ra, Napšara, Mink]i (und) Ammunki mögen2 zuhören.
5
--
Amme[z]zadu [ ... ]3, Vater (und) Mutter der/s [ ... ]4 mögen zuhören.
6
--
[ ... ]5 Vater (und) Mutter der Iš[ḫ]ara mögen zuhören.
7
--
Ellil (und) [NIN.LI]L, die [unten] und [obe]n mächtige (und) bestä[nd]ige Götter (sind),
8
--
[ ... ] und [R]uhe6 mögen zuhören.
9
--
Vormals, in früh[ere]n Jahren,7 war Alalu im Himmel König.
10
--
Alalu sitzt auf dem Thron.
11
--
Der starke Anu aber, der erste der Götter, steht vor ih[m]
12
--
und verneigt sich hinab zu (seinen) Füßen.
13
--
Trinkbecher8 aber gibt er ihm in seine Hand.
14
--
Für neun gezählte Jahre9 war Alalu im Himmel König.
15
--
Im neunten Jahr aber [lie]ferte Anu dem Alalu einen Kamp[f]
16
--
(und) besiegte ihn, den Alalu,
17
--
Er lief vor ihm davon.
18
--
In die dunkle Erde hinab ging er.
19
--
Er ging hinab in die dunkle Erde.
20
--
Auf den Thron aber setzte sich Anu.
21
--
Anu sitzt auf seinem Thron.
22
--
Der starke Kumarbi aber gibt ihm zu Trinken
23
--
(und) verneigt sich zu seinen Füßen hinab.
24
--
Trinkbecher gibt er ihm in seine Hand.
25
--
Für neun gezählte Jah[r]e war Anu im Himmel König.
26
--
Im neunten Jahr aber lieferte Anu dem Kumarbi einen Kampf.
27
--
Kumarbi, des Alalu Nachkomme, lieferte dem Anu einen Kampf.
28
--
Kumarbis Augen10 hält er nicht mehr stand, der Anu.
29
--
Dem Kumarbi entschlüpfte er aus seiner Hand,
31
--
und er ging in den Himmel.
32
--
Hinter ihm näherte er sich, der Kumarbi,11
33
--
ergriff ihn an den Füßen, den Anu,12
34
--
und zog ihn aus dem Himmel hinab.
35
--
Er biss seine Genitalien?13 ab.
36
--
Seine Männlichkeit vermischte sich in Kumarbis Innerem14 wie Bronze.15
37
--
Als Kumarbi des Anu Männlichkeit hinuntergeschluckt hatte,
40
--
Zum ihm drehte er [si]ch zurück, der Anu,
41
--
(und) begann, zu Kumarbi zu sprechen:
42
--
„Freust du dich über [de]in Inneres,
43
--
weil du meine Männlichkeit verschluckt hast?18
44
--
Freu dich nicht über dein Inneres!
45
--
In dein Inneres habe ich dir eine Last gelegt:
46
--
Dabei19 habe ich dich geschwängert mit dem Wettergott, dem Gewichtigen;
47
--
zum zweiten aber habe ich dich geschwängert mit dem Aran[z]aḫfluss, dem Unaufhaltsamen;
48
--
und zum dritten habe ich dich geschwängert mit dem gewichtigen Tašmišu
49
--
und dir drei schreckliche Götter in dein Inneres (als) Last gelegt.
50
--
Deshalb/Später wirst du (damit) enden, die Felsen des Taššaberges mit deinem Kopf zu schlagen.20
51
--
Als Anu aufgehört hatte zu sprechen,
52
--
g[ing] er hinauf in den Himmel,
53
--
und versteckte sich.21
54
--
Aus dem Mund spuckte [K]um[arbi], der weise König, aus,
55
--
aus dem Mund spuckte er des Mundes [ ... , (mit) ... ] vermischt aus.22
56
--
Weil/Was Kumarbi nach oben heraussp[uckte],
57
--
na[hm] der Berg Kanzura den gefürchteten Gott auf.23
58
--
[Kuma]rbi aber ging gesundet? [ ... nach] Nippur24
59
--
und setzte sich auf den herrschaftlichen [ ... ]25
60
--
Kumarbi [ ... ] nic[ht ... ]
61
--
[ ... z]ählt [ ... ]
62
--
Der siebte Monat tr[at] ein.
63
--
[ ... ] in seinem Inneren [ ... ]
64
--
„Komm dem Kumarbi [h]eraus auch aus seinem kräftigen [ ... ],26
65
--
oder komm ihm aus der Sch[w]ellung?27 heraus,
66
--
oder komm ihm aus dem guten Ort? heraus.“
67
--
A.GILIM begann, die Worte gegenüber Kumarbi, (nämlich) seinem Inneren,28 zu sprechen:
68
--
„Du sollst leben, H[err?] der Quellen der Weisheit29!“
69
--
Wenn [ ... ] herauszukommen?,
70
--
er hat [dir], dem [K]umarbi, unte[n ... ] gebissen30.
72
--
Die Erde gibt mir ihre Mannhaftigkeit/Kraft.
73
--
Der Himmel gib[t mi]r [sei]ne Heldenhaftigkeit.
74
--
Anu aber gibt mir seine Männlichkeit.
75
--
Kumarbi aber gibt mir Verstand?.
76
--
Nara gibt mir Mannhaftigkeit?.
77
--
Napšara aber gibt mir [ ... ]
78
--
[ ... ] den Weinstock?.
79
--
Ellil gibt mir seine Mannhaftigkeit, [ ... ], seine Gewichtigkeit und seinen Verstand.31
80
--
[ ... ] des ganzen Inneren32 [ ... ]
81
--
[ ... ] im [ ... ] und [ ... ] der Seele [ ... ]
85
--
bekämpf[- ... ] den Šeri.
86
--
[ ... ] einmal [ ... ] den? Lastkarren.
87
--
[ ... ] gibt schwer [ ... ] die [ ... ]
88
--
Sie sollen [vor] mir [ ... ] stehen.
90
--
Als [ ... ] mir [ ... ] ga[b],
91
--
[ ... ] er mir [ ... ]
92
--
A[nu] begann zu sprechen?:
94
--
Ich fürchtete dich, das zornig blickende [ ... ]
96
--
Die [ ... ], die ich alle gab,
97
--
komm [ ... ] Himmel?!
98
--
Wie eine Frau [ ... ] des [ ... -]en sie ihn, hervor mit [ ... ],
100
--
Wettergott der Stadt33 [ ... ], komm!
101
--
Komm mit Donner? aus den [ ... ]!34
102
--
Komm [ ... ] alle[... ]
103
--
Wenn es gut (ist),
104
--
[kom]m aus dem guten Ort.“
105
--
Er begann, in Kumarbis Innerem35 zu sprechen:
106
--
„[ ... ] die stehenden [ ... ] den Ort [ ... ]36
108
--
zerquetscht [ ... ] die wie Rohr.
109
--
Wen[n] ich [aus] dem guten Ort [he]rauskomme,
110
--
wird es mich deswegen auch verunreinigen.37
111
--
Im Himmel (und) auf der Erde [ ... ]
112
--
wird es mich mit dem Ohr38 verunreinigen.
113
--
Wenn ich aus dem guten Ort aber herauskomme,
114
--
schreit es mir [ ... ] w[ie] eine Frau [ ... ]39
115
--
Als ich den Wettergott des Himmels hine[in- ... ],
116
--
bestimmte ich es.40
117
--
Wie einen Stein zerbrach er ihn, seinen Kopf, den Kumarbi,
118
--
und diesem oben aus seinem Kopf kam er, KA.ZAL, der heldenhafte König.“41
121
--
Kumar[bi ve]rneigte sich,
123
--
Kumarbi [än]derte sich au[s ... ]42
124
--
Er fra[gt]e nach NAM.ḪE, der [Kumarb]i,43
125
--
[und er begann], Ea gegenüber zu sprech[en]:
126
--
„Gib mir den [So]hn!
127
--
Ich werde [ih]n auffressen.
128
--
Die Fra[u], die mir [ ... ],
130
--
Auch die [ ... ], die mir ihn, den Wettergott, [ ... ],
131
--
werde ich [au]ffressen.
132
--
Ich werde [ihn] wie [dünnes? R]ohr zerbrechen.44
134
--
[ ... ] verletze? ich [ ... ] vorne [ ... ]
135
--
[ ... or]dnete [ ... ] an.
136
--
Er h[ör]te auf zu [ ... ], Ea.45
138
--
[S]ammelte er ihn von selbst zusammen?“46
139
--
[ ... ] den Kumarbi [ ... ]
141
--
[Er begann], zu ihm hinzus[e]h[e]n.
142
--
Kumarbi begann, [ ... ] zu essen.
143
--
Der [Diori]t aber [ ... 47] dem Kumarbi in seinem Mund die Zähne.
144
--
[A]ls er ihm die Zähne in seinem Mund ge[...]t hatte,
146
--
und er begann zu klagen.
148
--
und begann, die Worte zu sprechen:
149
--
„Ich fürchtete [ ... ]48
151
--
Wie das Greisenalter? [ ... ] Kumarbi [ ... ]
152
--
Er begann, zu Kumarbi zu sprechen:
153
--
„Man soll [ ... ] nennen.
154
--
Er soll [ ... ] liegen.“
155
--
Den Diorit aber warf [ ... ] in [eine Grube?].
156
--
„Von jetzt an soll man es dir [ ... ] nennen.
157
--
Die [Reich]en, die Helden (und) die Herren49 sollen dir Rinder (und) [Schafe schl]achten.
158
--
Die Armen aber sollen dir [m]it [memal-Speise] opfern.
159
--
Nicht wie [ ... ] sie [ ... ]
160
--
Weil/Was [ ... ] den Kumarbi aus dem Mund [ ... ],
161
--
[ ... ] niemand wieder [ ... ]
162
--
[ ... ] sprach er, der Kumarbi:
163
--
[ ... ] entstand in seinem Körper! 50[ ... ]
164
--
[ ... ]-en die Länder oben und unten.
165
--
[Die Reichen] begannen, mit Rindern (und) Widdern zu schlachten (scil. ein Schlachtopfer darzubringen).
166
--
[Die Armen aber] begannen, mit [m]emal-Speise zu opfern.
167
--
[ ... ] begannen [ ... ]
168
--
Seinen Kopf verschlossen? sie [ ... ] wie ein Kleidungsstück, seinen Kopf, den Kumarbi.51
169
--
Aus [dem guten O]rt kam der heldenhafte Wettergott heraus.
170
--
[ ... ], die [Schicksals]göttinnen.
171
--
[ ... ] seinen guten Ort wie ein Kleidungsstück [ ... ]
172
--
[ ... ] seinen [ ... O]rt so wie [ ... ] den zweiten Platz [ ... ]
173
--
Dem Aranzaḫfluss aber [ ... ] danach [ ... ]
174
--
[ ... ] kam heraus.
175
--
[ ... ] ließen ihn gebären.52
176
--
Als [ ... ] den Kumarbi wie eine Frau des B[ettes? ... ],53
177
--
[ ... ] dem Berg Kanzura [ ... ]
178
--
[Sie ließen] ihn [gebären], den Berg Kanzura.54
179
--
[ ... ], der Held, kam (hervor).
180
--
[ ... ] k[am] aus dem guten Ort heraus.
181
--
[ ... ] und [ ... -]te, Anu.
182
--
[ ... ] beobachtet [ ... ]
183
--
[ ... begann] zu [sprechen]:
186
--
Wir [vern]ichten [ ... ]
188
--
[ ... ] aber vernichten w[ir] ihn [ ... ]
189
--
[ ... ] in unserem Inneren [ ... ]
190
--
[Wir] vernic[hten] NAM.ḪE [ ... ].
191
--
Wenn [ ... ] wie [ ... ],
192
--
[ ... ] die Worte, die [ ... ] sprach/du sprachst,
193
--
[ ... ] vernichtest du den Kumarbi.
195
--
[ ... ] und auf meinen Thron [ ... ]
196
--
[ ... ] den Kumarbi.
198
--
[ ... ], den Wettergott.55
199
--
Wenn [ ... ] aber [ ... ] wächst56,
200
--
machen [ ... ] irgendeinen [and]eren.
201
--
[ ... ] lässt [ ... ] los.57
204
--
[ ... ] der Herr der Quellen der Weisheit.58
205
--
Mach [ ... ] zum König!59
206
--
[ ... ] des Wortes60 [ ... ]
207
--
[ ... ] auf der Fußsohle?61 [ ... ]
208
--
Als der Wettergott [ ... ]62
209
--
wurde [ ... ]im Innern böse.
210
--
[ ... ] sprach [zu] Šeri:
211
--
„[ ... ] kommen [ge]gen [ ... ] zum Kampf.
212
--
[ ... be]siegt [ ... ]
213
--
Auch Kumarbi [ ... er]hebt sich,63
214
--
und Ea [ ... ], der Sohn,
215
--
und der Sonnengott [ ... ].
216
--
Ich jagte [ ... ] in der Zeit [ ... ]64
217
--
Ich [besie]gte ihn [ ... ]
218
--
Auch den Zababa [ ... ],65
219
--
sobald ich ihn in die Stadt b[achte],
220
--
wer kämpft66 jetzt noch [ ... gege]n mich?
221
--
Šeri a[ntwortete] dem Wettergott:
222
--
„Mein Herr, warum verfluch[st du] sie?
223
--
[ ... ], die Götter.
224
--
Mein Herr, warum [verfluchst du] sie?
225
--
[ ... ], warum verfluchs[t] du EN.KI und [ ... ]?“
226
--
[ ... ] hört [ ... ]67
227
--
Ea [ ... ] mit [ ...]68 nicht ebenso [ ... ]
228
--
[ ... irgen]deine große Weisheit (ist) so groß wie das Land.69
229
--
Das kraftvolle? [ ... ] kommt zu dir [ ... ]70
230
--
Du kommst [ ... ] Nacken [ ... ]
231
--
[Du] kan[nst] (es) nicht heben.“
234
--
Er (ist) weise [ ... ], (der Gott) Ea.
236
--
[ ... Ka]mpf [ ..., E]a.
237
--
[ ... ] in [ ... ]
238
--
„[ ... ]-Vogel [ ... ] des [ ... ]71
239
--
[ ... ] soll sich in [ ... ] lösen.72
240
--
Und die Augenbraue [ ... ] sich [ ... ]
241
--
[ ... ] soll aus [ ... ] dem Gold [ ... ] machen.73
242
--
Als Ea die Wort[e hört]e,
243
--
wurde er ihm im Inneren böse.
244
--
[Und] Ea begann, die [Wor]te zur Schutzgottheit des Feldes?74 zu antworten:
245
--
„Sprich mir keine Verwünschungen (aus)!
246
--
Wer mich verflucht hat,
247
--
verflucht mich [ ... ]75
248
--
Du, die du mir wieder [ ... ],
249
--
du verfluchst mich.
250
--
Unter einem Topf Bier [ ... ]76,
251
--
und der Topf da schmilzt.“77
254
--
[ ... La]stkarren [ ... ]
255
--
[ ... mi]t dem Lastkarren [ ... ]
258
--
[Als] der sechste [Mon]at vergangen war,
259
--
[ ... ] Lastkarr[en ... ]
260
--
[ ... ] Lastkarren Männlich[keit? ... ]
261
--
[ ... ] Lastkarren wieder/zurück [ ... ] Stadt [ ... ]
262
--
Er nahm [Vers]tand für sich,78
264
--
Ea, [Herr der Weisheit ... ]79
265
--
[ ... ] gi[ng] nach Abzuwa.
267
--
Auch Ea, [Herr der] Weis[heit, z]ählt [die Monate]:
268
--
Der erste Monat, [der zweite] Mon[at, der dritte Monat verging].
269
--
Der vierte [M]onat, der fünfte Monat, der sechste Monat verging.
270
--
[Der siebte Monat], der achte [M]onat, der neunte Monat verging,
271
--
und der zehnt[e] Monat [trat ein].
272
[Im] zehnten Monat [begann] die Erde zu kreiß[en].
273
--
Als die Erde kreißt[e],
274
--
gebar sie [ ... ] Söhne.
276
--
[ ... ] erkannte [ ... ] auf [sei]nem Thron an.
277
--
Ea? sandte? das erstklassige Wort [ ... ] aus:81
278
--
„Die Erde gebar zwei Söhne.“
279
--
[ ... hö]rte [ ... ] die Worte des Ea.
280
--
Ihm [ ... ] mündlich der Bo[te ab]er, der hinab ging,82
281
--
[durch ihn] sandte der König ein Geschenk.
282
--
Ein Gewand [seines] K[örpers? ... ] ihm.
283
--
Ein Mantel? ihm , Gott auf die Brust [ ... ]
284
--
ein IPANTU aus Silber fü[r den B]oten,
285
--
zwischen [ihnen] umwindet er [ ... ].83
286
--
Erste Tafel des Liedes des GÁxÈ.A, nicht fertig.
287
--
(Von der) Hand (des) Ašḫapala, Sohn des Tarḫuntaššu,
288
--
Enkel des LAMMA-SUM
289
--
und Urenkel des Waršiya.
290
--
Ausgebildeter des Ziti.
291
--
Die Tafel war abgerieben,
292
--
und ich, Ašḫapala, habe84 sie vor Ziti (ab)geschrieben.
296
--
[ ... ni]cht [ ... ]
|
So auch Haas, Literatur 2006, 134. Hoffner, Myths2 1998, 42, und Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 128, ergänzen das nicht. Vgl. Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 128 Anm. 2 mit Hinweisen auf ältere Übersetzungen und Ergänzungen.
Form ist Singular. Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 42, der die Kola anders aufteilt.
Haas, Literatur 2006, 134, ergänzt: „[Alalu]“.
Haas, Literatur 2006, 134, ergänzt: „[des Himmel]s“ mit Anm. 5. Vgl. auch Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 128 mit Anm. 3 mit Hinweis auf weitere Ergänzungsvorschläge.
Vgl. Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 128, mit einer Ergänzung „[Anu, Ant]u“, sowie Haas, Literatur 2006, 134: „[Enlil, Aband]u“.
Siehe Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 128, mit einer Übersetzung: „[gli dei del k]ulkulima“ und der Diskussion der Bedeutung dieses Hapax; Haas, Literatur 2006, 134 schlägt „kulkulimma-Glanz“ vor mit weiterer Literatur in Anm. 7.
Vgl. zu einer zusammenfassenden Übesetzung „long ago“ Hoffner – Melchert 2008, 403.
Vgl. HED 2, 264. Ähnlich Kolon 23.
Vgl. dazu Hoffner – Melchert 2008, 167f. mit Anm. 44.
Vgl. CHD L-N 214a: „i.e. threatening gaze?“.
Siehe CHD Š 103b mit Hinweis auf ältere Übersetzungen.
Wörtlich: „Er ergriff ihn, (nämlich an) den Füßen, den Anu.“
Vgl. zur Bedeutung von paršina- CHD P, 187: „cheek, buttock, loins, male sexual parts; HEG II 499ff. Siehe auch Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 129 Anm. 11.
Wörtl.: „dem Kumarbi (in) seinem Inneren“.
Als Resultat der Mischung von Kupfer und Zinn.
Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 129, fassen den Ausdruck zusammen: „er lachte vor Freude.“
Vgl. zur Satzstellung Hoffner – Melchert 2008, 419, die übersetzen: „Are you rejoicing because you have swallowed my „manhood“?“
Nach Hoffner – Melchert 2008, 166, ist āšma nicht „erstens“. Vgl. auch Hoffner – Melchert 2008, 146, 148, und Hoffner 2002-3. Vgl. auch die Übersetzungen von Haas, Literatur 2006, 135; Hoffner, Myths2 1998, 43. Anders Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 130: „Guarda:“.
Wörtlich: „Du wirst kommen (und damit) enden, die Felsen des Taššaberges mit deinem Kopf zu schlagen.“ Vgl. zur Konstruktion Hoffner – Melchert 2008, 324ff. und 333, und Rieken, Gs Neu. Zur Bedeutung vgl. Haas, Literatur 2006, 135: „Nun wird es dahin kommen, daß du (am Ende der Schwangerschaft) die Felsen des Gebirges Tassa mit deinem Schädel schlagen wirst (bis du die Schwangerschaft beenden wirst).“ Eventuell könnte auch gemeint sein: ‚..., dass du zum Ende der Schwangerschaft vor Schmerzen den Kopf gegen die Felsen schlagen wirst.‘
Nach Haas, Religion 1994, 84, versteckt sich hier Kumarbi. Vgl. dazu die Anmerkung von Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 130 Anm. 18.
Vgl. zu einer Ergänzung „Speichel und Sperma“ Haas, Literatur 2006, 137; Pecchioli Daddi – Polvani, 1990, 130 mit Anm. 19; Hoffner, Myths2 1998, 43.
Haas, Religion 1994, 84, übersetzt: „... was er ausspie, fiel auf den Berg Kanzura.“ Haas, Literatur 2006, 137: „[ ␣␣] der Berg Kanzura [ ␣␣] die Furcht ... [ ␣␣].“ Vgl. die Diskussion bei Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 130f. mit den Anm. 20-22 und Verweisen auf ältere Übersetzungen.
Vgl. dazu HED 2, 353; vgl. Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 131 mit Anm. 23. Anders Haas, Literatur 2006, 137: „zornig“ und Hoffner, Myths2 1998, 43: „wailing(?)“. Vgl. zur Lesung die Anmerkung der Transliteration.
Vgl. die Anmerkung der Transliteration.
Anders Haas, Literatur 2006, 137: „[ ␣␣␣] ... den Kumarbi; aus seinem Schädel, [aus dem] K[örper] komm heraus...“; Hoffner, Myths2 1998, 43: „... Kumarbi [Akk.]. From his ... from the body come out!“
Haas, Literatur 2006, 137, liest: „[hal]hanzana-Körperteil“. Hoffner, Myths2 1998, 43: „mind(?)“. Vgl. zu hu(wa)lpa(n)zina- u.ä. HED 3, 425.
Vgl. Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 119 mit Anm. 20 zur Ambivalenz des Ausdrucks.
So nach Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 119, und Hoffner, Myths2 1998, 43. Anders Haas, Literatur 2006, 138_ „Herr der Quellen (und) der Weisheit“ - ebenso HED 3, 199.
Übersetzung von waggatatta: unsicher; Haas, Literatur 2006, 138: „du beißt ab [ ␣␣␣].“
Haas, Literatur 2006, 138, übersetzt in zwei Kola: „Enlil wird mir seine Kraft geben; [Aya] wird [mir] seine Gewichtigkeit und seine Weisheit geben.“ Vgl. ähnlich (ohne Nennung von Aya) Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 119.
Zur Diskussion der Existenz eines Gen.Sg. kartaš siehe Hoffner – Melchert 2008, 131 Anm. 236. Hoffner, Myths2 1998, 43: „to all hearts“.
Möglicherweise handelt es sich hier um zwei Wörter, weil der Stadtname dort nur schlecht im Akk. stehen kann.
Vgl. abweichende Übersetzungen „komm heraus aus dem Mund“ bei Haas, Literatur 2006, 138; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120; Hoffner, Myths2 1998, 43.
Vgl. CHD P 103a, wo apaddaya als apat + aya „that too“ analysiert wird; ebenso Hoffner, Myths2 1998, 43. Haas, Literatur 2006, 138: „so werde ich mich auch dort verunreinigen.“ Vorliegende Übersetzung folgt Hoffner – Melchert , 2008, 151; ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120.
CHD P 103a: „... it will defile me on the ear.“ Ebenso Hoffner, Myths2 1998, 43. Haas, Literatur 2006, 138: „Durch das Ohr werde ich mich verunreinigen.“ Ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120: „per l'orecchio“. Nach Hoffner – Melchert 2008, 77, instrumental „with the ear“.
Siehe zur Ableitung des Verbs von tuḫḫāi- Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120 Anm. 26. Die dort angenommen Bedeutung „kreißen, Geburtswehen haben“ wird nach Tischler, HEG III 405f. heute mit „schreien, keuchen“ o.ä. angesetzt. Eventuell auch zu tuḫs- „abschneiden, beenden“ zu stellen.
Mit anderer Lesung (vgl. Anmerkung der Transliteration) und der Bestimmung der Verbalform als 3.Sg.Prät. luw. übersetzt HEG II 1012: „und ein Fenster drinnen ist fest gemacht (= geschlossen?).“ Ähnlich Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120 mit Anm. 29. Anders Haas, Literatur 2006, 138: „Den Schädel bestimmte er.“
Vgl. dazu HED III 191; Haas, Literatur 2006, 138; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120; ähnlich Hoffner, Myths2 1998, 43.
Vgl. HEG III 84; Haas, Literatur 2006, 139: „verfärbte sich“; ebenso Hoffner, Myths2 1998, 44. Vgl. Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 121: „si riscosse“.
Haas, Literatur 2006, 139: „und er sucht die Namhe auf.“
Vgl. dazu Hoffner, Myths2 1998, 44; HED 3, 6f.
Oder: „Ea war fertig [ ... ].“ Vgl. dazu EHS 1966, 567.
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 44: „he intentionally gathered him.“
Hoffner, Myths2 1998, 44: „[injured(?)]“. Ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 121.
Hoffner, Myths2 1998, 44, fasst den Satz als Frage auf: „Who was I afraid of?“ Ebenso CHD L-N 346a.
Anders Hoffner, Myths2 1998, 44: „the valiant lords“.
Haas, Literatur 2006, 139, und Hoffner, Myths2 1998, 44, lassen es unübersetzt. Vgl. Anm. der Transliteration.
Ähnlich Haas, Literatur 2006, 139: „Und seinen Schädel flickten sie wie einen (zerrissenen) Stoff [ ␣␣] zusammen, den Kumarbi, (und zwar) seinen Schädel.“ Vgl. auch HEG II 984f. mit anderer Kola-Aufteilung: „seinen Schädel verschloss? man nun wie ein (zusammengenähtes) Kleid. Man verließ ihn, den Kumarbi.“ So auch Hoffner, Myths2 1998, 44.
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 44: „They (i.e. the midwives) brought him to birth [.“
So nach Hoffner, Myths2 1998, 44, d.h. im Kindbett.
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 44.
Hoffner, Myths2 1998, 44, zieht die beiden Kola zusammen: „Who [will] destroy Tessub for us?“
Siehe dazu CHD L-N 115a sowie Hoffner, Myths2 1998, 44.
Hoffner, Myths2 1998, 44: „[ ... ] will indeed/actually leave [“.
Vgl. auch Haas, Fs Košak 2007, 347. Vgl. auch die Anmerkung zu Kolon 67.
So nach Hoffner, Myths2 1998, 44, und Haas, Literatur 2006, 140.
Vgl. CHD P 238f., wo die Form allerdings nicht belegt ist.
Vgl. zu einer Ergänzung „die Worte hörte“ Hoffner, Myths2 1998, 44.
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 44, für folgende Ergänzungen: „[Who] can come against [me any more] in battle? [Who can] defeat [me now]? Even Kumarbi [cannot(?)] arise [against me(?)]!“
Vgl. zu einer Ergänzung „I drove [Kumarbi(?) from his throne(?)] at the time [of ...].“ Hoffner, Myths2 1998, 44f.
Sowohl Hoffner, Myths2 1998, 45 also auch Haas, Literatur 2006, 140 übersetzen: „den Zababa verfluchte ich.“
Vgl. zu einer Ergänzung „Es hört dich Ea“ Haas, Literatur 2006, 141, und Hoffner, Myths2 1998, 45.
nayannit ist ansonsten nicht belegt.
Vgl. dazu CHD L-N 124b, 208b und Hoffner, Myths2 1998, 45, (beide mit anderer Kola-Aufteilung), HED 6, 21 – alle ohne eine Ergänzung des Anfangs zu kuitki.
Vgl. CHD L-N 124b und 128b „powerful(?) for you [is ... ]“ jeweils mit Diskussion. Ebenso Hoffner, Myths2 1998, 45. Vgl. auch HED 6, 27 mit einer Übersetzung „agreeable“.
Hoffner, Myths2 1998, 45, übersetzt: „... of the hand [...“
Nach CHD und HED wird la-, lai- nicht mit anda gebildet. Für eine Kombination von anda mit dem Ablativ – allerdings nur althethitisch – vgl. Hoffner – Melchert 2008, 266.
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 45: „May he make ... (of) silver (and) gold!“
Hoffner, Myths2 1998, 45, nimmt einen Gott „Tauri(?)“ an; Haas, Literatur 2006, 141 „[S]auri“ mit Kommentar, Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 124 „[...]-uri“.
Vgl. folgende Ergänzungen: Hoffner, Myths2 1998, 45: „curses me [at great risk to himself(?)]“; Haas, Literatur 2006, 141: „verflucht mich [mit Gefahr gegen sich selbst].“
Haas, Literatur 2006, 141: „geht in Stücke (oder kocht über)“ mit Kommentar; Hoffner, Myhts2 1998, 45: „will boil over(?)“ mit Anm. 5 auf S. 77. Siehe auch CHD L-N180f. mit Diskussion; vgl. auch HED 6, 62: „matures [into lager?]“.
Hoffner, Myths2 1998, 45: „contrived a plan.“
Für die Ergänzung „Herr der Weisheit“ vgl. Hoffner, Myths2 1998, 45, und Haas, Literatur 2006, 141.
Hoffner, Myths2 1998, 45, ergänzt bei anderer Kolaaufteilung: „Ea, [lord of the source of] wisdom, knows what to do.“
Vgl. dazu zuletzt Corti, SMEA 49, 2007, 112f. mit weiteren Hinweisen.
Vgl. Corti, SMEA 49, 2007, 112, zu diesen Zeilen mit Hinweisen auf weitere Literatur.
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